12 vor Fuchs macht vor allem (aber nicht ausschließlich) die wiener Improvisationstheaterbühnen unsicher – und das seit 2007. Plus minus lockdowngeschuldeter Sozialdistanz haben wir nun circa 15 Jahre miteinander auf der Bühne verbracht. Derzeit mit einer Vollbesetzung von 9,5 Personen und einer geschätzten Gesamt-Haaranzahl von 950.000 (nicht alle davon auf den Zähnen) sind die Schwerpunkte von 12 vor Fuchs bei Storytelling, Freestyle, Poesie und Musik.
Wir improvisieren. Wir gehen auf die Bühne und wissen nicht genau, was passieren wird. Wir machen uns auf eine Reise, wollen dabei das Publikum mitnehmen, und hoffen, dabei Schönes, Großes, Kleines, Bewegendes, Bemerkenswertes und Lustiges zu finden – und mal mit einem lachenden, mal mit einem weinenden Auge anzukommen.
Das versteckte Stück – Alles Theater, oder? – Ein Verwirrspiel rund um eine echte Theaterszene, die sich inmitten lauter Impro versteckt.
Erkennen Sie den Unterschied, wenn wir eine “normale” Theaterszene in einen improvisierten Abend schmuggeln? Wir nehmen eine Szene aus einem Theaterstück und studieren sie ein. Diese Szene wird dann in eine Show voller improvisierter Szenen „hineingeschmuggelt“. Sie haben die Aufgabe herauszufinden, welche Szene es gewesen sein könnte.
Wir wollten dabei die Grenzen und Gemeinsamkeiten von Impro und „klassischem“ Theater erkunden. Für uns ist die Herausforderung, zu schauen: Können wir Impro so spielen, dass es für das Publikum schwierig ist, den Unterschied zu erkennen? Und können wir dabei trotzdem einen unterhaltsamen Abend spielen, ohne dass es eben zu pathetisch, zu dramatisch wird? Die Erfahrung zeigt, dass man beide Fragen mit einem lauten „Ja!“ beantworten kann.